"Projekt USP – „Unser Schaden Provinzial“ – Fachliche Harmonisierung und Neuausrichtung der Schadenbereiche im neuen Provinzial Konzern
In Zuge der Fusion von Provinzial Rheinland Versicherung und Provinzial Nordwest Konzern hat sich das Geschäftsfeld Schaden/Leistung sehr schnell entschieden, die unterschiedlichen Prozesse und Arbeitsweisen an den Standorten Kiel, Hamburg, Münster und Düsseldorf für alle Vertriebswege und Kundensegmente im Rahmen eines Projektes zu harmonisieren. Dabei sollten auch mögliche Synergie- und Nutzenpotenziale realisiert werden.
hnw consulting wurde Ende 2020 beauftragt, die konzernweite Harmonisierung und konzeptionelle Neuausrichtung der Schadenbereiche in den Sparten Sach, Kraftfahrt, Haftpflicht und Unfall zu begleiten.
Wesentliche Ziele:
Die Umsetzung einer organisatorischen, fachlichen und prozessualen Harmonisierung der operativen Schadenbereiche
Die Erstellung eines Konzeptes für eine konzernweit einheitliche, technisch unterstützte Betrugsabwehr in den Sparten Kraftfahrt, Sach und Haftpflicht
Die Erarbeitung eines Modells zur konzernweit einheitlichen Ausgestaltung der Schadenregulierung durch die Ausschließlichkeitsorganisationen einschließlich Vergütungsregelung
Der Aufbau einer spartenübergreifenden Regressbearbeitung
Wesentliche Meilensteine:
Erarbeitung von spartenübergreifenden Leitplanken zur Realisierung einer abgestimmten Schadenregulierungsphilosophie
Eine harmonisierte Prozesslandkarte und aktualisierte fachliche Vorgaben für die Betriebsmodelle
Die Analyse und Bewertung der Schnittstellen zwischen den Abteilungen und Sparten
Ein fundierter Business Case für die geplante Neugestaltung der Betrugsabwehr sowie der Regressbearbeitung
Von der Unwetterkatastrophe Bernd im Sommer 2021 waren die Provinzial-Gesellschaften mit einem Gesamtschaden von über 1,5 Mrd. Euro in ganz besonderem Maße betroffen. Dieser Umstand führte in Kombination mit der pandemischen Lage zu besonderen Herausforderungen und außergewöhnlich hohen Belastungen bei allen Projektbeteiligten.
Trotzdem konnten vier von fünf Teilprojekten nahezu vollständig innerhalb der vorgesehenen Projektlaufzeit von zwölf Monaten fertiggestellt werden.
Dass letztendlich trotz der besonderen Herausforderungen und der grundsätzlichen Komplexität der Aufgabenstellung eine dreimonatige Verlängerung ausreichte, um das Projekt erfolgreich zum Abschluss zu bringen, ist dem besonderen Engagement aller Mitwirkenden zu verdanken.
Die ausgesprochen gute Zusammenarbeit mit hnw consulting zeichnete sich insbesondere durch tiefes Fachwissen, eine strukturierte Vorbereitung und Begleitung sowie durch einen gelungenen Know-how-Transfer aus.
Die professionelle und ergebnisorientierte Unterstützungsleistung spiegelt sich in den ausgesprochen guten Projektergebnissen wider. Maßgeblichen Beitrag daran hatte Herr Carsten Nyhuis, der dieses Projekt mit außergewöhnlichem Engagement begleitet und allen Mitarbeitenden stets als Sparringpartner zur Seite gestanden hat.
Günter Mohr – Generalbevollmächtigter Schaden/Leistung